2018 - Kroatien

Ein Bericht von Peter Reichert.

Ende Juni war es wieder soweit, 14 Pilotinnen und Piloten machten sich auf den Weg nach Kroatien. Die erste Etappe führte die muntere Truppe an den Millstätter See, wo das erste Lager aufgeschlagen wurde. In Ermangelung eines Fernsehgerätes musste die Fußballübertragung per Handy verfolgt werden. Wie sich zeigte, hätte man sich das auch sparen können. 

Am nächsten Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück weiter Richtung Slowenien. Das Wetter war hervorragend, so dass die Strecke bis zur kroatischen Grenze schnell zurückgelegt war. Am Nachmittag erreichten sie den geplanten Campingplatz in Senj. 

Dort wurde für die nächsten 4 Nächte das Basislager aufgeschlagen. Wie für Kroatien typisch bestand der Boden dort ausschließlich aus Steinen. Leider blies zudem noch ein starker Wind, der die Camper in den nächsten Nächten nicht viel schlafen lassen würde. 

Die Tagesrouten wurden von Arthur Heindl unter dem Motto „Winnetou“ erstellt. So ging es zum Winnetou-Museum, in dem die „Raritäten“ ausgestellt wurden, die von den Dreharbeiten in den 1960iger Jahren übriggeblieben waren. 

Die einzelnen Sehenswürdigkeiten wurden von sehr schönen Strecken verbunden, die jedoch auch an die jüngere Vergangenheit Kroatiens und dem Balkan erinnerten. 

Die Truppe kam des Öfteren durch Waldgebiete, wo nach eindringlich durch Minenwarnschilder vor dem Betreten gewarnt wurde. Leider wird dieser Teil der Geschichte sehr oft von Touristen ausgeblendet, die hierher an den Strand fahren und von der Geschichte wenig wissen und auch nicht wissen wollen.

Am zweiten und dritten Tag des Aufenthaltes in Kroatien wurden noch die Drehorte der Winnetou-filme am Zrmanja Canyon und die Plitvicer Seen besucht. Letztere kann man getrost als Touriabzocke titulieren, da hier ein horrendes Eintrittsgeld von 21 €7Person, umso weniger geboten wurde. 

Zum Glück wurde den Piloten das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft erspart. Mangels geeignetem Fernsehsender konnte nur das kroatische Spiel verfolgt werden. 

Nachdem die Tage wie immer zu schnell vergangen waren, wurde am Donnerstag die Rückreise Richtung Österreich angetreten. Am Gösselsdorfer See wurde das Nachtlager aufgeschlagen, so dass die Biker trotz einer Dauerregenfahrt einen gemütlichen Abend verbringen konnten. 

Am folgenden Morgen ging es bei leidlich gutem Wetter weiter nach Tschechien zum Lipno Stausee. Dort wurden zum letzten mal die Zelte aufgeschlagen und gemeinsam der Abend verbracht. 

Am nächsten Morgen ging es nach dem obligatorischen Restefrühstück, für alle zurück nach Eschenbach. Dort kam die Reisegruppe wohlbehalten am Vereinsheim an und war sich einig, dass ein schöner Motorradurlaub hinter ihnen lag.