2014 - Korsika

Ein Bericht von Peter Reichert.

Nachdem im vergangenen Jahr der Korsikaurlaub ein großer Erfolg war, wurde schon bald darauf beschlossen, auch 2014 nach Korsika zu fahren. Am Samstagmorgen machten sich rekordverdächtige 17 Männer und Frauen mit 15 Motorrädern und dem XXL-Begleitbus, auf den Weg nach Savona. Am ersten Tag war "Kilometermachen" angesagt, so ging es schnurstracks über die Autobahn, durch München und über Garmisch zum Fernpaß. Von dort aus wurde das 2509 m hohe Timmelsjoch gestürmt und Meran als erstes Etappenziel angesteuert.

Dort peilten wir einen, uns bereits aus mehreren Aufenthalten bekannten Campingplatz, als Quartier an. Am Abend wurde dort in einer wunderbaren, mediterranen Umgebung, per Public Viewing die deutsche Nationalmannschaft angefeuert.

Am nächsten Morgen ging es, nach einem ausgiebigen Frühstück, durch das Trentino weiter Richtung Savona. Dort erreichten wir pünktlich unsere Fähre. Dieses mal waren für die Nachtpassage auch entsprechende Kabinen gebucht. Somit erreichten wir am Morgen ausgeruht und bestens gelaunt Bastia.

Ruck zuck wurden die Motorräder und der Bus aus der Fähre entladen und schon konnten wir korsische Straßen unter die Räder nehmen.

In diesem Jahr hatten wir uns im Süd-Westen der Insel, den Ort Campomoro als Stützpunkt für unseren 4-tägigen Aufenthalt gewählt. Der Nahe am Meer gelegene Campingplatz bot alle Annehmlichkeiten, um uns einen schönen Aufenthalt zu garantieren.

Dort verbrachten wir drei wunderbare Tage, die wir uns mit ausgiebigen Touren durch das Inselinnere und kulinarischen Genüssen versüßten. Natürlich durften auf unseren Ausflügen die typisch korsischen Attraktionen nicht fehlen. Wir machten mit am Straßenrand liegenden Schweinen und Kühen Bekanntschaft. Diese nutzen die Ränder der kurvigen Straßen als Weide und überraschten uns des Öfteren nach einer Kurve mit ihrer Gelassenheit.

Die Abende wurde traditionell auf dem Campingplatz mit dem mitgeführten Equipment gestaltet. Bedingt durch das großzügige Raumangebot im Begleitbus, konnte dieses Jahr noch mehr Material mitgenommen werden, so dass es an nichts mangelte.

Am vierten und letzten Tag auf der Insel, fuhren wir entlang der Westküste Richtung Hafen. Der Weg führte uns durch die malerische Les Calanches in die äußerst sehenswerte Hafenstadt Calvi. Von der angeblichen Geburtsstadt Christoph Kolumbus, stachen wir wieder in See.

Über Nacht ging es wieder zurück nach Savona. Am frühen Morgen erreichten wir die noch schlafende Hafenstadt und nutzten die morgendliche Kühle, um schnell die Poebene zu durchqueren.

Es lagen bis nach Sterzing, 500 Kilometer vor uns. Dort schlugen wir wie bereits im vergangenen Jahr, unser letztes Nachtlager in der Gilfenklamm auf.

Am letzten Tag machten wir uns nach einem Restefrühstück Richtung Eschenbach auf. Bei heißen Temperaturen und nach einem Mittagessen in Allershausen, kamen wir am späten Nachmittag, wohlbehalten und glücklich in Eschenbach an.